Was haben uns Wegkreuze heute noch zu sagen ?
Kreuze am Wegesrand stehen für Dankbarkeit, Unglück oder sogar Verbrechen, Flur- und Wegekreuze, Bildstöcke und Heiligenhäuschen. Sie alle zeugen von persönlichem Glauben vergangener Generationen. Denn nicht die Kirche, sondern Privatpersonen initiieren in der Regel die Kleindenkmäler.
Die Aufzeichnungen von Antonius Westermeier zeigen nicht nur, wie viele Gedenkstätten es gibt, sondern bilden auch Ihre Vielfalt ab. An jedem Kreuz hängen Lebensgeschichten.
In der heutigen Zeit werden meist am Straßenrand nur noch schlichte Holzkreuze mit Vornamen versehen, verziert mit Blumen und Kerzen. Sie erzählen Geschichten von jungen Menschen, die Opfer eines Verkehrsunfalls wurden.
Wir laden Euch ein zu einem Rundwanderweg, um die Wegzeichen zu entdecken, zu betrachten, die benannten Ereignisse oder Sprüche mit dem eigenen Leben zu verknüpfen oder zu verweilen. Leider nagt an vielen Kreuzen auch der Zahn der Zeit. Wer sich berufen fühlt, für die Instandsetzung sich einzubringen, ist jederzeit eingeladen.
Wir suchen Einzelpersonen oder vielleicht eine Gruppe, die sich für den Erhalt engagieren.
Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden den Antlitz der Welt verändern. (Afrikanisches Sprichwort)
Hier geht es zu den Weg-Kreuze (ca. 2,9MB)