Die Dokumentation der Telegrafenlinie ist nun mit einer Infotafel auf dem Köterberg ersichtlich. 

Telegrafisten aus Fürstenau und Bödexen waren auf der Station 29 tätig. Die Geschichtshistorie ist in Oeynhausen Station 32 komplett erlebbar .Groß und Klein können im besten Sinne in die Bau -und Technikhistorie eintauchen. 

Zur Geschichte:

Bereits im Jahre 1664 hat die damalige Thurn und Taxische Reichspost im westfälischen Raum ihre Postmeister auf die europäische Bedeutung des Postwesens hingewiesen.

Im Oktober 1833 war die Linie fertig gestellt und nahm den Betrieb mit 60 Stationen auf. Zwischen 2-6 Depeschen täglich, so schätzt man, gingen über die Linie. Die Station 29 Köterberg wurde in den alten Wallanlagen der Harzburg errichtet. Auf einer Strecke von 580 km wurden zwischen Berlin und Koblenz telegrafiert.

Über 3 bewegliche Doppelarme an einem Mast konnten 4095 verschiedene verschlüsselte Zeichen bei gutem Wetter und Helligkeit gesendet werden. Eine Depesche mit 30 Wörtern benötigte ca. 90 Minuten für die gesamte Strecke. Mit der Erfindung der elektrischen Telegrafie verlor die alteTelegrafenstation ihre Bedeutung. Bereits 1849 wurde der Betrieb der optischen Telegrafenstation eingestellt. 


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